Der auf der Insel Föhr gelegene städtische Hafen Wyk fungiert in erster Linie als Inselversorgungshafen und Passagierhafen. Der Hafen bietet auf relativ kleinem Raum eine sehr vielfältige Infrastruktur. Er ist in die drei Hafenbereiche Fährhafen, Binnenhafen und Fischereihafen untergliedert und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 25.000 m². An der etwa 700 Meter langen Kaimauer bestehen fünf Liegeplätze für Fährschiffe (drei Anleger, zwei Ruheliegeplätze), zehn Liegeplätze für Frachtschiffe und zehn Liegeplätze für Fischereifahrzeuge. Die maximale Wassertiefe beträgt 3,50 Meter.
Der Binnenhafen dient dem Umschlag von Massengütern, welche in Frachtschiffen auf die Insel transportiert werden. Bei normalem Niedrigwasser verfügt der Binnenhafen über eine Wassertiefe von etwa 1,5 bis zwei Metern. Der Tidenhub im Hafen beträgt etwa 2,9 Meter. Im Binnenhafen können Schiffe mit einer maximalen Länge von 60 Metern, einer maximalen Breite von 13 Metern und einem maximalen Tiefgang von drei Metern abgefertigt werden.
Insgesamt nutzten im Jahr 2018 etwa 1,3 Millionen Fährpassagiere den Hafen von Wyk.
Fotos: Harald Bickel
Eigentümerstruktur | Kommunaler Hafen |
Betreiber | Städtischer Hafenbetrieb Wyk auf Föhr |
Gesamtumschlag 2018 | 1,36 Mio. Fährpassagiere, 35.701 t Güter |
Haupttätigkeitsfelder | Fährschifffahrt |
Kailänge | 700 m |
Gesamtfläche | 25.000 m² |
Wassertiefe | 3,5 m |
Hauptquell-/ -zielmärkte | Deutschland |
Hinterlandanbindung | bimodal |
ISPS-zertifizierte Flächen | 700 m Kailänge |